Western Asset | EZB: Auswirkungen eines dauerhaften Energieschocks stehen auf der Agenda
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EZB: Auswirkungen eines dauerhaften Energieschocks stehen auf der Agenda
"Wir gehen davon aus, dass der Markt bei der EZB-Sitzung am Donnerstag von der hawkishen Seite überrascht wird und sich die Spreads der Peripherieländer ausweiten werden, es sei denn, das Programm zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) bleibt unbefristet und eine zusätzliche Backstop-Fazilität wird ausdrücklich diskutiert.
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Da die durchschnittliche Gesamtinflation in diesem Jahr bei über 5 Prozent liegen dürfte und ein Spitzenwert von fast 7 Prozent prognostiziert wird, gehen wir davon aus, dass die EZB den Fokus auf die jüngsten makroökonomischen Basisprojektionen vor dem Hintergrund veralteter Daten, der zunehmenden Unsicherheit und der Besorgnis der EZB-Ratsmitglieder über die Genauigkeit der Prognosen aktiv zurücknehmen wird. Zu diesem Zweck könnte ein alternatives Szenario, das einen weiteren Schock bei den Energiepreisen oder sogar einen Schock bei der Energieversorgung beinhaltet, vorgelegt und möglicherweise erörtert werden.
Zudem gehen wir ebenfalls davon aus, dass die EZB Ende des Monats das Auslaufen des PEPP bestätigen wird, da der Pandemienotstand vorüber ist.
Darüber hinaus dürfte die EZB ein Ende des APP noch in diesem Jahr signalisieren, ohne sich dabei zu sehr auf einen Zeitplan festzulegen, und damit eine eher restriktive Haltung in Bezug auf die Normalisierung der Geldpolitik signalisieren. Auch wenn sie dabei weniger konkret bleibt als noch im Dezember.
Die EZB wird unserer Einschätzung nach als erste Reaktion auf die Situation zwischen Russland und der Ukraine die Verantwortung an die Finanzpolitiker weitergeben, was im Anschluss an die EZB-Sitzung auf dem Gipfel der Staats- und Regierungschefs in Versailles noch in dieser Woche geschehen könnte. Aus geldpolitischer Sicht könnte die EZB den Markt auf eine neue Fazilität vorbereiten, um die Auswirkungen eines dauerhaften Energieschocks auf die Finanzstabilität zu begrenzen. Als Alternative könnte sie den Prozess der Reinvestition von Vermögenswerten flexibler gestalten. Bei beiden Strategien müssten jedoch die finanzpolitischen Entscheidungen, die in den Tagen nach der EZB-Sitzung getroffen werden, berücksichtigt werden."
Disclaimer Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Anlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds oder Edelmetalle sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren, Edelmetalle oder Finanzinstrumenten dar.
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