DESTATIS | Deutschland bei tertiären Bildungsabschlüssen in den MINT-Fächern 2024 international vorn
DESTATIS, Statistisches Bundesamt
• Gut jede dritte Person mit hoch qualifizierendem Bildungsabschluss erreichte diesen in einem MINT-Fach
• Junge Frauen besitzen inzwischen häufiger einen tertiären Bildungsabschluss als junge Männer
• Anteil internationaler Studierender steigt weiter
Investmentfonds.de | WIESBADEN – Von den Personen mit hohem Bildungsabschluss in Deutschland hatte im Jahr 2024 gut jede dritte Person (34 %) einen Abschluss im MINT-Bereich, also in den naturwissenschaftlich, mathematisch und technisch orientierten Fächern. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der neuen Publikation "Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich" mitteilt, lag Deutschland damit deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 26 % und hatte erneut den höchsten Anteil unter den 38 OECD-Staaten. Im Bundesländervergleich schwankten die Quoten zwischen 26 % in Berlin und 39 % in Baden-Württemberg. Ein hoher Bildungsabschluss meint einen Abschluss im Tertiärbereich nach internationaler Bildungsklassifikation. Darunter fallen in Deutschland alle Hochschulabschlüsse, aber auch weiterqualifizierende berufliche Abschlüsse, etwa die Meister-, Techniker- oder Erzieherausbildung.
Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei MINT-Anfängerquoten
Nach wie vor zeigen sich bei den Anfängerinnen und Anfängern hoch qualifizierender Bildungsgänge in MINT-Fächern deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So belegte nur gut ein Fünftel (22 %) der Frauen, die im Jahr 2024 einen Bildungsgang im Tertiärbereich begannen, ein MINT-Fach. Bei den Männern war es dagegen mehr als die Hälfte (52 %). Diese Unterschiede zeigen sich auch bei den Bildungsabschlüssen im Tertiärbereich. Von allen Frauen mit tertiärem Bildungsabschluss hatte knapp jede siebte (15 %) einen MINT-Abschluss, von den Männern aber gut jeder zweite (52 %).Jüngere haben häufiger einen tertiären Bildungsabschluss als Ältere
Bundesweit hatte im Jahr 2024 gut ein Drittel (34 %) der Bevölkerung einen Abschluss im Tertiärbereich. Deutschland lag damit deutlich unter dem OECD-Durchschnitt von 41 %. Die Bundesländer Berlin (46 %) und Hamburg (42 %) hatten die höchsten Anteile tertiärer Bildungsabschlüsse und lagen damit über dem OECD-Durchschnitt. Die niedrigsten Anteile waren in Sachsen-Anhalt (25 %) und im Saarland (27 %) zu finden.Ein Vergleich der Altersgruppen zeigt, dass jüngere Personen häufiger einen tertiären Bildungsabschluss haben als ältere. Während bei den 25- bis 34-Jährigen 40 % einen tertiären Bildungsabschluss hatten, waren es bei den 55- bis 64-Jährigen nur 29 %.
Diese Unterschiede lassen sich auch durch die unterschiedlichen Anteile von Männern und Frauen nach Altersgruppen erklären. Bei den 55- bis 64-Jährigen lag der Anteil der Frauen mit einem tertiären Abschluss bei 24 % und damit um 10 Prozentpunkte niedriger als bei den Männern (34 %). In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen hingegen betrug der Anteil der Frauen 42 %, während er bei den Männern dieser Altersgruppe bei 37 % lag.
Mehr internationale Studierende in Deutschland
Der Anteil internationaler Studierender ist in den vergangenen Jahren bundesweit stetig gestiegen. Lag dieser im Jahr 2016 noch bei 8 %, stieg er bis zum Jahr 2019 auf 10 % und schließlich auf 13 % im Jahr 2023. Im Vergleich dazu lag der OECD-Durchschnitt 2023 bei 8 % und damit, wie auch in den Jahren zuvor, deutlich unter dem deutschen Wert. In Berlin war der Anteil internationaler Studierender mit 21 % am höchsten, gefolgt von Brandenburg mit 19 %. Die niedrigsten Quoten wiesen Schleswig-Holstein mit 6 % und Mecklenburg-Vorpommern mit 7 % auf. Von den internationalen Studierenden kamen 68 % aus Nicht-OECD-Staaten. Die meisten Studierenden kamen mit 10 % aus Indien, gefolgt von China mit 8 %. Aus den OECD-Ländern waren österreichische und türkische Studierende mit jeweils 4 % am häufigsten vertreten.*** - Anzeige -
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