investmaxx.com | Die Fed hat einen Zielkonflikt für 2025-2027

Investmentfonds.de | "Einige renommierte Wissenschaftler und Fed Gouverneure haben die Frage aufgeworfen, dass die Fed einen Zielkonflikt hat für die mittelfristige Zukunft 2025-2027, da die KI für die Fed und die Arbeitsplätze Probleme verursachen kann, in der Form, dass mehr Arbeitsplätze in den USA abgebaut werden als neu geschaffen werden und die Arbeitslosigkeit steigt. Gleichzeitig steigt die Inflation durch US-Zölle auf Produkte, weniger US-Importe und weniger Arbeitskräfte durch fehlende "Migration in die USA". Das könnte die Inflation anheizen, da das Güterangebot am US Markt kurzfristig sinkt, während die fiskalischen und geldpolitischen Impulse ebenfalls inflationär verstärkend wirken könnten. Längerfristig betrachtet könnte auf der anderen Seite die Inflation durch günstigere Produktionskosten aufgrund von "KI Effiziengewinnen" sinken aber soweit ist die Wirtschaft noch nicht in allen Sektoren. Es ist nun die Frage für die Fed und die nächste Zinsentscheidung, welcher dieser Faktoren überwiegt in ihrer Priorität und was ist die Lösung für eine kluge Geldpolitik der Fed für die nächsten 3-12 Monate.
Es bleibt fraglich ob die Zinsen in dem Ausmass gesenkt werden, wie es die Anleger aktuell erwarten, da die anhaltende Inflation und eine weitere Zinssenkung zu einem Bumerang für die Fed führen könnte und die Fed in Erklärungsnot bringen würde im nächsten Jahr, wenn die Inflation nochmals angeheizt würde. Das hätte erhebliche Konsequenzen für die Kapitalmärkte und würde den Risikoappetit der Anleger nach US-Staatsanleihen weiter hemmen und könnte zu einem ungewollten Erwachen der Fed und US-Regierung führen, wenn deren Kurse abstürzen sollten, Stichwort "Bond-Vigilantes". Bond-Vigilantes sind Anleiheinvestoren, die durch den Verkauf von Staatsanleihen und damit durch steigende Zinssätze die Regierung zu einer fiskalisch verantwortungsvolleren Politik oder zur Bekämpfung der Inflation zwingen wollen. Der Begriff wurde in den 1980er Jahren vom Ökonomen Ed Yardeni geprägt, um Investoren zu beschreiben, die gegen eine als inflationär empfundene Geld- und Fiskalpolitik protestierten. Ihr Handeln kann die Kreditkosten für Regierungen und den privaten Sektor erheblich steigern, was zu wirtschaftlichen Konsequenzen führt.", so Dipl.-Kfm. Raimund Tittes, CEO der Kölner Investmentberatung INVEXTRA.COM AG
Mehrere renommierte Ökonomen und Fed-Gouverneure haben in den letzten Wochen öffentlich auf einen Zielkonflikt der Federal Reserve hingewiesen: KI könnte die Produktivität steigern, aber gleichzeitig Arbeitsplätze vernichten – während Zölle und Migrationsrückgang die Inflation anheizen.
Die Fed steht vor einer komplexen geldpolitischen Gratwanderung.
- Stephen Miran, Fed-Gouverneur (seit Sept. 2025), warnt vor zu starker oder zu schwacher Zinssenkung. KI könnte langfristig den neutralen Zinssatz erhöhen, aber die Belege sind noch begrenzt.
- Neel Kashkari, Präsident der Minneapolis Fed, sieht KI als Chance, warnt aber vor strukturellen Jobverlusten in Dienstleistungssektoren.
- Raphael Bostic , Präsident der Atlanta Fed, betont, dass Zölle und Migration die Angebotsseite schwächen und inflationär wirken können.
- Tom Hollenberg (Capital Group), Portfoliomanager, sieht die Fed in einem Dilemma: Arbeitslosigkeit steigt, Inflation bleibt erhöht – Zinssenkungen könnten nötig sein.
- Beat Thoma (FAM Asset Management), CIO, warnt vor zu spätem geldpolitischem Handeln. Zölle und schwacher Arbeitsmarkt könnten die Konjunktur belasten.
Zielkonflikt der Fed 2025–2030
Die Federal Reserve verfolgt ein duales Mandat:- Preisstabilität (Inflation bei 2 %)
- Vollbeschäftigung (Arbeitslosenquote bei ca. 4,2 %)
- KI senkt Produktionskosten ? deflationär
- KI ersetzt Jobs ? arbeitsmarktbelastend
- Zölle & Migrationsrückgang ? inflationär & angebotsseitig schwächend
Zinssenkungen könnten die Konjunktur stützen, aber die Inflation weiter anheizen.
Was überwiegt aktuell?
- Kurzfristig überwiegt die Sorge um den Arbeitsmarkt: Die Fed hat im September 2025 den Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt – trotz erhöhter Inflation.
- Langfristig könnte KI die Inflation dämpfen, aber die sozialen Kosten durch Jobverluste sind schwer kalkulierbar.
Lösung für kluge Geldpolitik (nächste 3–12 Monate)
- 1. Datengetriebene Flexibilität: Keine starren Zinspfade – Reaktion auf Arbeitsmarktdaten und PCE-Inflation.
- 2. Segmentierte Analyse: Unterscheidung zwischen KI-getriebenen Sektoren und zollbelasteten Branchen.
- 3. Moderate Zinssenkungen: Weitere Schritte um 25–50 Basispunkte möglich, wenn Arbeitslosigkeit steigt.
- 4. Kommunikation & Transparenz: Klare Kommunikation über Zielkonflikte, um Marktvolatilität zu vermeiden.
Die aktuelle Prognose für die nächste Fed-Entscheidung Ende Oktober 2025 deutet auf eine weitere Zinssenkung hin. Jerome Powell hat in mehreren Reden im Oktober betont, dass die Fed vor einem Zielkonflikt steht: steigende Inflation durch Zölle und sinkende Beschäftigung durch KI und Migrationseinbruch.
Aktuelle Fed-Prognose für Oktober 2025
- Laut CME FedWatch liegt die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung am 29. Oktober bei 92,5 %.
- Die Fed hatte im September bereits den Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,00 % bis 4,25 % gesenkt – die erste Senkung im Jahr 2025.
- Die Märkte erwarten mindestens eine weitere Senkung, einige Fed-Mitglieder sogar zwei.
Jerome Powells Aussagen im Oktober 2025
In mehreren Reden – u. a. vor der Handelskammer von Greater Providence – sagte Powell:- Die Fed stehe vor „zweiseitigen Risiken“: Inflation durch Zölle und sinkende Beschäftigung durch KI und Migration.
- Die Zollinflation sei „jetzt deutlich sichtbar“, aber Powell erwartet, dass sie „relativ kurzlebig“ bleibt.
- Der Arbeitsmarkt zeige „ungewöhnliche Schwäche“, mit Rückgang von Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften.
- Powell sprach von einem „merkwürdigen Gleichgewicht“ am Arbeitsmarkt und warnte vor „deutlich höheren Entlassungen“, falls sich die Lage verschärft.
Zielkonflikt: Inflation vs. Beschäftigung

Ausblick:
Die Fed dürfte Ende Oktober eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte vornehmen, um dem schwächeren Arbeitsmarkt zu begegnen – trotz anhaltender Zollinflation. Powell sieht die Inflation als temporär, die Risiken für Beschäftigung aber als strukturell. Die Geldpolitik bleibt ein Balanceakt zwischen Preisstabilität und Vollbeschäftigung.Doch es könnte für die Fed vergeblich sein mit Zinssenkungen die Schaffung neuer Arbeitsplätze ankurbeln zu versuchen wenn gleichzeitig die gesamte US-Wirtschaft KI Technologien mit KI-Agenten implementiert, um die KI-Effizienzgewinne zu nutzen und Arbeitsplätze abzubauen während die Fed selbst gleichzeitig die Inflation weiter anheizt, durch kurzfristige Zinssenkungen und weitere Liquidität in einem von Liquidität bereits überschäumenden Kapitalmarkt, der den Ausgang in Vermögenspreisblasen am Aktien- und Krypthomarkt findet. Das könnte eine kontraproduktive Geldpolitik sein, die das Risiko weiter ansteigernder Inflation birgt. Die Fed könnte mit der Art von Geldpolitik - ohne echte Anstrengungen die 2% Zielmarke zu erreichen - vertrauen an den internationalen Anleihemärkten verlieren, was die langfristigen Zinsen der 10jährigen US-Staatsanleihen ansteigen lassen würde, so dass die Zinsen für Immobilienkredite ebenfalls ansteigen.
Warum Zinssenkungen in einem KI-getriebenen Strukturwandel verpuffen könnten
- Ziel der Fed: Mit Zinssenkungen will die Fed Investitionen und Konsum anregen, um die Beschäftigung zu stabilisieren.
- Problem: Wenn Unternehmen stattdessen in KI-Agenten und Automatisierung investieren, entstehen keine neuen Jobs, sondern bestehende werden ersetzt.
- Folge: Die geldpolitische Impulswirkung verpufft – die Nachfrage nach Arbeitskräften sinkt trotz günstiger Finanzierung.
Inflationsdruck durch Zölle und Migration
- Zölle auf Importe verteuern Konsumgüter ? nachlaufende Inflation.
- Rückgang der Migration reduziert das Arbeitskräfteangebot ? Lohninflation.
- KI senkt Produktionskosten, aber dieser Effekt ist langfristig und sektorabhängig.
- Struktureller Arbeitslosigkeit durch KI
- Angebotsseitiger Inflation durch Politik und Demografie
Vertrauensverlust & steigende Langfristzinsen
- Wenn die Fed Zinssenkungen durchführt, obwohl die Inflation nicht nachhaltig sinkt, könnten Investoren das Vertrauen verlieren.
- Internationale Anleihemärkte reagieren empfindlich auf Glaubwürdigkeit und Inflationsrisiken.
- 10-jährige US-Treasuries könnten steigen ? Hypothekenzinsen ziehen mit ? Konsum und Bauwirtschaft bremsen sich selbst aus.
Was wäre eine kluge Fed-Strategie?
- Segmentierte Geldpolitik: Unterscheidung zwischen KI-getriebenen Sektoren und zollbelasteten Branchen.
- Moderate Zinsschritte: Keine aggressive Lockerung – stattdessen „Risk Management Cuts“ wie Powell sie nennt.
- Kommunikation stärken: Klarer Fokus auf mittelfristige Preisstabilität, um Vertrauen zu erhalten.
- Arbeitsmarktpolitik ergänzen: Geldpolitik allein reicht nicht – Umschulungen, KI-Regulierung und Migrationspolitik sind nötig.
Fazit:
"Ja, es besteht ein reales Risiko, dass Zinssenkungen der Fed zur Ankurbelung von Beschäftigung ins Leere laufen, wenn KI-Technologie gleichzeitig Arbeitsplätze verdrängt – und die Inflation durch Zölle und Angebotsengpässe steigt. Das könnte zu einem Vertrauensverlust an den Anleihemärkten führen und langfristige Zinsen wie die 10-jährigen Treasury-Renditen erhöhen. Die Fed läuft Gefahr, mit klassischen Zinssenkungen gegen strukturelle Kräfte anzukämpfen, die sich geldpolitisch kaum beeinflussen lassen. Eine zu lockere Politik könnte Inflation verstärken und die Glaubwürdigkeit der Fed beschädigen – mit steigenden Langfristzinsen als Folge.", fasst Investmentberater Tittes die aktuelle Zwickmühle der Fed zusammen.Hinweis:
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