T. Rowe Price | Haben Kryptowährungen eine Zukunft?

- Digitale Währungen, insbesondere Bitcoin, wurden im Laufe der Jahre mehrmals „beinahe zu Grabe getragen“, sind aber jedes Mal stärker zurückgekehrt.
- Trotz ihrer Beständigkeit weisen digitale Währungen weiterhin eine Preisvolatilität auf, die deutlich höher ist als die von traditionellen Vermögenswerten.
- Wenn diese Volatilität nachlässt und digitale Vermögenswerte nicht mehr mit anderen Vermögenswerten korrelieren, könnten sie als „Risk-Off“-Handel angesehen werden.
*** Link TIPP der Redaktion:
Hier klicken >>> Investmentspecial | zum Thema "Bitcoin und Krypto":
Top Fonds und ETFs dazu!
***
Weder Kryptowährungen noch Gold generieren Einkommen (es gibt gewisse Ausnahmen bei Kryptowährungen), und daher sind beide mit Haltekosten verbunden. Für Traditionalisten ist jeder Vermögenswert die Summe seiner zukünftigen abgezinsten Zahlungsströme wert. Beide sind endlich (im Fall von Gold gibt es eine physische Grenze, im Fall von Kryptowährungen ist die Grenze algorithmisch). Daher haben beide einen Knappheitswert. Das ist das Besondere an Bitcoin.
Die Anzahl der Bitcoin-Token, die „abgebaut“ werden können, halbiert sich alle vier Jahre. Dieser „Halbierungs“-Algorithmus bedeutet, dass im Jahr 2140 keine neuen Token mehr erstellt werden. Die Summe aller Bitcoin-Token in diesem Jahr wird 21 Millionen betragen, endlich und quantifizierbar. Dies unterscheidet es von herkömmlichem Geld, das von Zentralbanken ohne theoretische Begrenzung gedruckt wird, aber keinen inneren Wert hat, außer dem Vertrauen und der Glaubwürdigkeit der emittierenden Regierung in Bezug auf die Inflation.
Der mögliche Weg von „risikoaffin“ zu „risikoavers“
Logischerweise sollte Bitcoin immun gegen die Auswirkungen anhaltender Haushaltsdefizite der Regierung, steigender Verschuldung und höherer Inflation sein, die den Wert von Staatswährungen untergraben. Für Bitcoin-Miner nimmt die Komplexität des Rätsels, das gelöst werden muss, um den Token zu erstellen, mit der Zeit zu, wenn auch auf nichtlineare Weise. Da hierfür eine enorme und immer größere Rechenleistung erforderlich ist, handelt es sich um eine äußerst energieintensive Aufgabe. Der intrinsische Wert jeder Münze könnte daher mit den Grenzkosten für Energie (mit Gaspreisen als Proxy) gleichgesetzt werden. Die Preisvolatilität bei Kryptowährungen ist nach wie vor dramatisch höher als bei traditionellen Anlageklassen, wobei Preisschwankungen von 5–10 % an einem einzigen Tag keine Seltenheit sind. Sie korrelierte zeitweise mit wachstumsstarken Aktien, obwohl es keinen grundlegenden Grund dafür gibt. Das bedeutet, dass Kryptowährungen aus gutem Grund in die Kategorie „risikoaffin“ fallen. Eine positive Entwicklung wäre eine Dämpfung dieser Volatilität und eine Entkopplung von anderen Risikoanlagen. Ein Übergang von „risikofreudig“ zu „risikoscheu“ wäre ein wesentlicher Bestandteil des Legitimierungsprozesses: Spielzeuge werden zu einer ernstzunehmenden Anlageklasse. Wenn ich über das Ausmaß meiner eigenen Unwissenheit nachdenke, finde ich dieses Zitat des Software-Ingenieurs Jameson Lopp hilfreich: „Erster Schritt zum Verständnis von Kryptowährungen: zugeben, dass man Kryptowährungen nicht versteht. Letzter Schritt: erkennen, dass ‚Verständnis‘ ein bewegliches Ziel ist.“***
- Anzeige -
Anlageberatung.de
Beratung zur Explosion der Staatsverschuldung
Wie kann man sein Vermögen vor der steigenden Inflation retten?
>>> Hier klicken- Ende Anzeige -
***
- Ende der Nachricht
Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder (T. Rowe Price). Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar (T. Rowe Price).
INVESTMENTFONDS.DE |
|
INVESTMENTFONDS.DE | Hinweise in eigener Sache:
Disclaimer: Diese Meldung ist keine Empfehlung zu einer Fondsanlage und keine individuelle Anlageberatung. Vor jeder Geldanlage in Fonds sollte man sich über Chancen und Risiken beraten und aufklären lassen. Der Wert von Anlagen sowie die mit ihnen erzielten Erträge können sowohl sinken als auch steigen. Unter Umständen erhalten Sie Ihren Anlagebetrag nicht in voller Höhe zurück. Die in diesem Kommentar enthaltenen Informationen stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot oder eine Aufforderung zum Handel mit Anteilen an Wertpapieren oder Finanzinstrumenten dar.
Risikohinweis: Die Ergebnisse der Vergangenheit sind keine Garantie für künftige Ergebnisse. Die Aussagen einer bestimmten Person geben deren persönliche Einschätzung wieder. Die zur Verfügung gestellten Informationen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen keine Beratung dar.
News zum Thema

Weitere News auswählen

Pressemeldungen
Aktuelles von der INVEXTRA.COM AG, die seit 2004 regelmässig von FINANZtest als Vermittler günstiger Finanzangebote empfohlen wird.