Capital | Politisches Drama in Frankreich belastet Stimmung in Europa
Daniela Sabin Hathorn, Senior Finanzmarkt Analystin der Capital.com
- Europa beobachtet die französische Politik angesichts steigender Risiken
- Silber und Gold ziehen weiterhin Käufer an
Investmentfonds.de | Trotz eines relativ dünnen Wirtschaftskalenders in dieser Woche standen Aktien weiterhin im Fokus. Einerseits hat der Nikkei 225 seine Konkurrenten übertroffen, nachdem ein Führungswechsel die Wahrscheinlichkeit einer fortgesetzten geldpolitischen Unterstützung durch japanische Politiker erhöht hat, was die Renditen belastete, aber die Aktienkurse in die Höhe trieb. Unterdessen sehen sich französische Aktien einer weiteren Runde massiver Verkäufe gegenüber, da das politische Debakel weitergeht, nachdem der französische Premierminister Sébastien Lecornu nur wenige Stunden nach der Vorstellung seines Kabinetts unter Verweis auf ein handlungsunfähiges Parlament zurückgetreten ist.
In den Ratingkommentaren wurde darauf hingewiesen, dass die politische Instabilität die Haushaltskonsolidierung nach früheren Herabstufungen erschwert. Derzeit scheinen die Auswirkungen auf den gesamten Euroraum begrenzt zu sein, aber die Stimmung wird davon abhängen, ob Macron sich für einen technokratischen oder einen Koalitionspremier entscheidet oder vorgezogene Neuwahlen anstrebt, ob ein nach den EU-Haushaltsregeln akzeptabler Haushalt verabschiedet werden kann und was die Ratingagenturen als Nächstes sagen – allesamt wichtige Faktoren für den Spread zwischen OAT und Bund, französische Aktien und den Euro.
Ansonsten haben Edelmetalle in den letzten Wochen einen Höhenflug erlebt, da der „Debasement Trade“ – die Diversifizierung weg von Fiat-Währungen wie dem US-Dollar – an Dynamik gewinnt. Die anhaltende finanzielle und politische Unsicherheit in den USA hat die Nachfrage nach sicheren Anlagen weiter angeheizt, während der Rückgang der Realrenditen – bedingt durch die Erwartung einer anhaltenden geldpolitischen Lockerung durch die US-Notenbank – die Preise zusätzlich gestützt hat. Sowohl Gold als auch Silber verzeichneten im September die stärksten monatlichen Zuwächse seit Beginn der Pandemie mit einem Anstieg von rund 12 % bzw. 17,5 %, und die Aufwärtsdynamik hat sich bis in den Oktober hinein fortgesetzt.
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