Allspring GI | EZB September-Sitzung

Märkte richten den Blick über die Pause hinaus auf mögliche Stimuli im Jahr 2026
Investmentfonds.de | „Nach sieben aufeinanderfolgenden Zinssenkungen und insgesamt acht in diesem Zyklus, wird allgemein erwartet, dass der EZB-Rat die Zinsen bei seiner Sitzung in dieser Woche unverändert lässt.“„Etwaige Anpassungen an den EZB-Prognosen dürften marginal und innerhalb der üblichen Prognoseunsicherheit bleiben. Zwar waren die Daten seit der letzten Sitzung überwiegend deflationär, doch es bestehen Risiken für nach oben gerichtete Anpassungen bei Wachstum und Inflation. Die Inflation liegt am Zielwert, wobei die Abwärtsrisiken durch eine mögliche Aufwertung des Euro im Jahr 2026 durch die Gefahr neuer Energieschocks im Winter ausgeglichen werden. Die spannendere Entwicklung spielt sich in der Fiskalpolitik ab: Die 2025 angekündigten Konjunkturmaßnahmen sickern Anfang 2026 in die Volkswirtschaften ein und dürften damit das Wachstum sowie Lohndynamik stützen. Angesichts dieser inflationären Impulse ist es unwahrscheinlich, dass der EZB-Rat vorab weitere Zinssenkungen vornimmt.“
„Auf der Pressekonferenz rechnen wir mit den üblichen Verweisen auf Datenabhängigkeit und Unsicherheiten im Handel, jedoch kaum mit neuen Impulsen für die künftige Ausrichtung. Fragen zum Wechselkurs dürften abgewiegelt werden, da die EZB die Reservewährungsrolle des Euro betonen will. Christine Lagarde dürfte zudem mit Fragen zu Frankreich und zur Renditekonvergenz in der Peripherie konfrontiert werden – hier erwarten wir jedoch eher knappe oder ausweichende Antworten.“
„Ohne eine Erholung der deutschen Industrie kann die Peripherie den Euroraum nicht alleine tragen, trotz der starken Entwicklung Spaniens und moderater Zugewinne Italiens. Das Wachstum stagniert im zweiten Quartal bei 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, Anzeichen für ein Durchbrechen der Produktivitätsspirale sind kaum erkennbar. Politisch fällt Frankreich wegen seines übermäßigen Defizits nicht unter das Transmission Protection Instrument (TPI) der EZB. Vorerst liegen die Renditebewegungen klar unterhalb jener Schwellen, die normalerweise Stabilitätssorgen an den Märkten auslösen würden“
An den Märkten bevorzugen wir weiterhin Steepener-Strategien in der Eurozone zwischen zehn- und dreißigjährigen Laufzeiten. Der Trade ist zwar stark nachgefragt, doch das lange Ende dürfte weiter unterdurchschnittlich abschneiden, während die zehnjährige Anleihe fair bewertet erscheint. Wir bleiben bei einer Präferenz für Anleihen aus der Peripherie gegenüber dem Kern, auch wenn dieses Engagement zunehmend Ermüdungserscheinungen zeigt und teilweise aus dem Vereinigten Königreich heraus finanziert wurde. Bei Aktien bleiben wir für Europa konstruktiv, neigen jedoch dazu, Gewinne in Phasen der Stärke mitzunehmen.“
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