Mediolanum International Funds | EZB-Sitzung: Ruhe vor dem Sturm?

Investmentfonds.de | Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte weiter abwarten und wird die Zinsen bei ihrer September-Sitzung diese Woche wahrscheinlich unverändert lassen – so, wie es die Märkte eingepreist haben. Die Währungshüter haben signalisiert, dass sie den aktuellen Zinssatz für einen längeren Zeitraum beibehalten wollen. Für eine Zinssenkung bei einer der nächsten Sitzungen müsste sich die Datenlage deutlich verschlechtern oder es bräuchte einen geopolitischen Schock.
Stabile Datenlage trotz fragwürdigem Handelsabkommen
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat bei der letzten Sitzung im Juli deutlich kommuniziert, dass die Hürden für weitere Lockerungsmaßnahmen maßgeblich gestiegen sind. Andere Mitglieder des EZB-Rates haben diese Position in weiteren Kommentaren nach der Sitzung bestätigt. Der Konsens lautet: Der aktuelle Leitzins ist weitgehend neutral und es besteht kein dringender Bedarf für weitere Anpassungen. Auch die Datenlage der letzten Wochen war relativ positiv, was diese Ansicht weiter stützt.Kommende Woche stellen die EZB-Mitglieder ihre aktualisierten Wirtschaftsprognosen vor. Größere Änderungen gegenüber den Prognosen aus dem Juni wird es wohl nicht geben. Anleger sollten jedoch die Inflations- und Wachstumsaussichten für 2026 und 2027 im Auge behalten. Das gilt insbesondere angesichts des starken Euro und der Tatsache, dass das im Juli vereinbarte Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA wohl irgendwo zwischen dem Basis- und dem kritischen Szenario der EZB einzuordnen ist.
Inflation und Zölle bleiben Herausforderungen
Die Zinsen dürften also unverändert bleiben, sodass die anstehende Sitzung wenig Einfluss auf den Markt haben wird. Langfristig gehen wir jedoch davon aus, dass die Auswirkungen der Zölle auf das Wachstum in den kommenden Quartalen sichtbarer werden und sich die Daten abschwächen. Die Auswirkungen der Zölle in Kombination mit einer Gesamtinflation, die 2026 voraussichtlich unter dem Zielwert liegen wird, könnten die EZB gegen Ende des Jahres oder Anfang des nächsten wieder zu geldpolitischen Lockerungen veranlassen – auch weil die Stützmaßnahmen der deutschen Regierung möglicherweise nicht schnell genug greifen werden, um mögliche Bedenken im Hinblick auf das Wirtschaftswachstum auszuräumen.*** - Anzeige -
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