Capital.com | US-Inflationsdaten geben der Fed klaren Spielraum für Zinssenkung
Kyle Rodda, Senior Finanzmarkt Analyst der Capital.com
Wall Street und Gold erreichen Rekordhöhen, während Renditen und USD fallen
Investmentfonds.de | Die US-Daten von gestern Abend haben den Weg für eine Zinssenkung der US-Notenbank in der nächsten Woche frei gemacht – und die Anleger jubeln. Die Wall Street stieg in einer breit angelegten Rallye auf neue Rekordhöhen, während der Dollar nachgab. Bemerkenswert ist vor allem, dass die 10-Jahres-Rendite kurzzeitig unter 4 % fiel, obwohl es unzählige Gründe gibt, warum die Renditen steigen sollten, darunter Inflation, fiskalische Großzügigkeit, institutionelle Instabilität und die US-Handelspolitik. Diese Dynamik verhalf Gold zu einem erneuten Test der Rekordhöhen.Die Wahrscheinlichkeit eines aggressiven Zinssenkungszyklus ist wohl zurückgegangen. Die Chance einer Senkung um 50 Basispunkte in der nächsten Woche liegt derzeit bei etwa 6 %. Die Inflationsdaten entsprachen den Erwartungen, abgesehen von einem etwas stärkeren Anstieg der Gesamtinflation gegenüber dem Vormonat. Die entscheidende jährliche Kern-Verbraucherpreisindexzahl blieb hingegen bei 3,1 %. Die veröffentlichten Zahlen beseitigten die Aufwärtsrisiken für die Inflation – und damit auch für die Zinsen – auf kurze Sicht. Dies verringert die Volatilität und treibt die Vermögenspreise mechanisch in die Höhe. Darüber hinaus gibt es Anzeichen dafür, dass sich der Arbeitsmarkt weiter abschwächt. So stieg die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA in der vergangenen Woche stärker als erwartet, was darauf hindeutet, dass zumindest für einen Teil des Mandats der Fed niedrigere Zinsen erforderlich sind.
Die Aktienmärkte sehen einem lebhaften Wochenabschluss entgegen, da ein schwächerer Dollar und niedrigere Renditen insbesondere in Asien die Finanzlage begünstigen. Die Blicke werden heute unter anderem nach China gerichtet sein, wo die Aktienmärkte gestern nach neuen Maßnahmen der Zentralregierung zur Erhöhung der Verschuldung zur Stützung der Bilanzen der lokalen Regierungen einen Aufschwung erlebt haben. Die Aktien des Landes sind in letzter Zeit stark gestiegen, was Befürchtungen hinsichtlich der Finanzstabilität schürt. Lockerere globale Finanzbedingungen, eine hitzige Debatte um künstliche Intelligenz und die Rückkehr von Privatanlegern befeuern eine Reflation der Multiplikatoren – und wohl auch eine gewisse irrationale Überschwänglichkeit.
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