apoBank: Handelsstreit, Notenbanker-Bashing, Dollar-Schwäche

Die Gefahr wächst, dass die US-Wirtschaft im zweiten Halbjahr in Stagflation rutscht.
Investmentfonds.de | Nachdem die Finanzmärkte im ersten Halbjahr von der Sorge vor einem Handelskrieg mit Strafzöllen, einer zunehmenden US-Rezessionsangst und der Eskalation im Nahen Osten durchgeschüttelt wurden, stellen sich Investoren die Frage, wie es im zweiten Halbjahr weitergehen wird. Klaus Niedermeier, Leiter Investment Strategie der apoBank teilt dazu mit:
„Wir gehen davon aus, dass der Handelsstreit in der zweiten Jahreshälfte anhalten und das globale Wachstum bremsen werden. Die USA sind neben China der Hauptleidtragende der Handelspolitik, entgehen aber einer Rezession.
Stattdessen wächst die Gefahr, dass die Vereinigten Staaten in eine Stagflation mit Null-Wachstum und steigendem Preisniveau rutschen könnten. Die durch den Handelsstreit ausgelösten Vorzieheffekte werden die Wachstumsraten im zweiten Halbjahr weltweit negativ beeinflussen.
Die deutsche Wirtschaft wächst in diesem Jahr - wenn überhaupt - nur leicht.
Besserung ist erst 2026 in Sicht: Dann dürfte das neue Fiskalpaket der Bundesregierung für einen Wachstumsschub hierzulande sorgen.
Während im Euroraum die Inflation unter die 2 %-Marke fällt, wird die US-Teuerung wegen der importierten Preiserhöhungen durch die Strafzölle steigen. Wir erwarten, dass weder die EZB noch die Fed die Leitzinsen im zweiten Halbjahr noch einmal senken werden.
Ein vorzeitiges Ausscheiden von Fed-Chairman Jerome Powell – wie zurzeit erneut diskutiert - würde die Unabhängigkeit der US-Notenbank erheblich belasten und den Wert des Dollar nachhaltig schwächen.
Wir gehen davon aus, dass der Greenback seinen Zenit überschritten hat.
Der Dollar wird gegenüber dem Euro auf 1,20 in zwölf Monaten abwerten.
Diese enorme Unsicherheit und die weiter hohen Bewertungen begrenzen das weitere Kurspotenzial bei Aktien. Regional bevorzugen wir Aktien aus Europa und den Schwellenländern vor US-Titeln.
Wir bleiben in der taktischen Asset Allokation vorsichtig. Wir belassen unsere Aktienquote auf niedrigerem Niveau und suchen nach Diversifikatoren, wie bspw. Gold.“
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