AM One International | Japan beweist, dass es nicht länger als Value Trap gilt
Asset Management One International
Investmentfonds.de - Da viele Anleger zunehmend besorgt auf die hohen Bewertungen in den USA blicken, rückt Japan als attraktive Alternative in den Fokus. Im Vergleich bleiben japanische Aktien bemerkenswert niedrig bewertet.
Nach Angaben unseres Kunden Asset Management One werden derzeit 40 Prozent der japanischen Unternehmen unter ihrem Buchwert gehandelt (d.h. zu einer Marktkapitalisierung, die unter dem Wert ihrer bilanzierten Vermögenswerte liegt). In den USA trifft dies nur auf drei Prozent der Unternehmen zu.
Wir stellen eine Pressemitteilung von Asset Management One bereit, die nicht nur erläutert, warum japanische Aktien derzeit so attraktiv erscheinen, sondern auch die zentralen Trends beschreibt, die den Bewertungsabschlag verringern könnten. Dazu zählen Reformen der Unternehmensführung und umfangreiche Aktienrückkäufe. Zudem dürften die Gewinne japanischer Unternehmen im kommenden Jahr um 13 % für das Geschäftsjahr 2026 steigen.
Die Chance, Japan als Value Play zu nutzen, ist unverändert attraktiv und besitzt weiterhin deutlich Potenzial
- Viele japanische Aktien werden deutlich unter ihrem inneren Wert gehandelt
- Die Reformagenda zur Unternehmensführung wirkt als zentraler Katalysator
- Mit dem Ende der Stagflation hat Japan die Phase als sogenannte Value Trap hinter sich gelassen
AMO betont, dass Value Investoren in Japan eine ungewöhnlich breite Palette attraktiver Bewertungsgelegenheiten finden.
Im Juni 2025 wurden 40 % der japanischen Unternehmen zu einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von unter eins gehandelt. In den USA traf dies lediglich auf drei Prozent der S&P 500 Unternehmen zu, im Euroraum auf 16 Prozent.
Nach Einschätzung von AMO wirkt die breit angelegte und ambitionierte Reformagenda zur Stärkung der Aktionärsrechte und der Corporate Governance in Japan als zentraler Treiber, um den Bewertungsabschlag japanischer Aktien abzubauen.
Neben der Vorgabe, die Unternehmensstrategie stärker auf Aktionärsrenditen auszurichten, hat die Initiative der Tokioter Börse viele Unternehmen zu deutlich umfangreicheren Aktienrückkäufen veranlasst. Diese haben sich 2024 auf 20 Billionen Yen verdoppelt, nach zehn Billionen Yen im Jahr 2023. Auch 2025 bleibt das Rückkaufvolumen bislang hoch.
Die beginnende Verringerung des Abschlags zum Buchwert hat japanische Aktien auf neue Höchststände geführt.
AMO betont zudem, dass die lang erwartete Zinswende die Ertragslage japanischer Banken deutlich verbessern dürfte. Banken zählen seit Jahren sowohl in Japan als auch in Europa zu den wichtigsten Positionen vieler Value Strategien.
Das extrem niedrige Zinsniveau der vergangenen Dekade, darunter mehr als acht Jahre mit negativen Zinsen, hat zahlreiche Bankaktien tief im Value Segment gehalten.
Steigende Zinsen weiten üblicherweise den Abstand zwischen kurz- und langfristigen Renditen aus und erhöhen so die Zinsmargen, weil die Differenz zwischen Refinanzierungs- und Kreditkonditionen wächst. Japans Ausstieg aus der langjährigen Deflation hat die Zinsen steigen lassen und stärkt die Erwartung weiterer Schritte, was die Margen der Banken zusätzlich verbessert.
Laut AMO ist der Abstand zwischen den Renditen japanischer Staatsanleihen mit Laufzeiten von fünf und einem Jahr, ein grober Indikator für die Kreditmargen der Banken, von vier Basispunkten im Jahr 2020 auf derzeit 49 Basispunkte gestiegen.
Oleg Kapinos, Leiter der Global Distribution Strategy bei Asset Management One, erklärt: „Das Value Investment Case in Japan ist sehr überzeugend, denn mehrere klare Katalysatoren sprechen für eine solide Entwicklung von Value Aktien.
In den vergangenen drei Jahrzehnten sind große Teile des japanischen Aktienmarkts in tiefes Value Terrain geraten.
Doch die kontinuierlichen Reformen der Unternehmensführung beginnen nun zu wirken und viele Titel sind gut positioniert, ihren Abschlag zum Buchwert weiter abzubauen.
Es ist zu erwarten, dass dieser Prozess anhält. Mit der fortschreitenden Erholung der japanischen Wirtschaft sollten japanische Aktien im Vergleich zu anderen entwickelten Märkten an relativer Stärke gewinnen.
Mehrere Trends sprechen für steigende Gewinne japanischer Value Unternehmen, darunter die Reformen der Corporate Governance, die wirtschaftliche Aufwärtsbewegung und erheblich bessere Rahmenbedingungen für Banken. Das Ende der Stagflation hat Japan von einer Value Trap in ein überzeugendes Value Play verwandelt.“
Einer der Fonds von Asset Management One International, der Anlegern Zugang zu einer Value Strategie bietet, ist der Japan Value UCITS Fund.
Der Yen Fonds erzielte eine annualisierte Nettorendite von 20,1 Prozent und übertraf damit seine Benchmark, den TOPIX Total Return Index, deutlich, der bei 16,2 Prozent lag. Seit Jahresbeginn bis zum 31. August beträgt die Rendite 13,3 Prozent.
Ziel des Fonds ist es, seine Benchmark langfristig um durchschnittlich drei Prozent pro Jahr vor Gebühren zu übertreffen.
Der Fonds arbeitet mit einem Bottom up Ansatz und identifiziert die am stärksten unterbewerteten Unternehmen anhand diskontierter Cashflows. Zusätzlich analysiert das Team Risikofaktoren, die Verlässlichkeit der Gewinnschätzungen sowie unternehmensspezifische Katalysatoren, die eine Korrektur des Abschlags unterstützen können.
Datenquelle: Bloomberg
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