AMOI | Trumps Zölle und die japanische Zinserhöhung
Hitoshi Asaoka, leitender Stratege bei Asset Management One, das EMEA-Geschäft von Asset Management One, einem der größten Vermögensverwalter Japans, gegründet in Tokio
Investmentfonds.de | Der Druck auf die japanische Wirtschaft bedeutet, dass die Möglichkeit einer Zinserhöhung durch die Bank of Japan bis Mitte des Jahres fast verschwunden ist, sagt einer der größten Vermögensverwalter Japans mit 467 Mrd. USD an Vermögenswerten.
Nach Ansicht von Asset Management One dürfte der japanische Aktienmarkt vorerst instabil bleiben, da es einige Zeit dauern könnte, bis die Unsicherheit über die Gewinnprognosen der Unternehmen nachlässt.
Hitoshi Asaoka, leitender Stratege bei Asset Management One, sagt: „Die Bank von Japan wird wahrscheinlich mit einer Zinserhöhung warten.“
„Die japanischen Aktien könnten auch durch die Stärke des Yen gegenüber dem Dollar belastet werden, da die Erwartungen einer Zinssenkung in den USA zunehmen.
Nach Ansicht von Asset Management One richtet sich die Aufmerksamkeit nun auf die Telefonkonferenz zwischen den Staats- und Regierungschefs Japans und der USA, die in dieser Woche stattfinden soll.
Hitoshi Asaoka kommentiert: „Die japanische Regierung könnte Vergeltungsmaßnahmen vermeiden und im Falle eines wirtschaftlichen Abschwungs fiskalische Maßnahmen ergreifen - was den Aktienmarkt langfristig unterstützen könnte.“
„Es besteht auch die Möglichkeit, dass ab Mitte des Jahres politische Maßnahmen ergriffen werden, die sich positiv auf die Weltwirtschaft auswirken, wie z. B. Steuersenkungen in den USA und fiskalische Expansion in Europa“.
Der Anteil der japanischen Exporte in die USA beträgt etwa 20 %, wovon etwa 30 % auf Automobile entfallen. Die Warenexporte in die Vereinigten Staaten machen jedoch 2024 nur 3,5 % des japanischen BIP aus, wobei die Automobilexporte der USA 1,2 % des japanischen BIP ausmachen.
Nach Ansicht von Asset Management One ist eine gewisse Vorsicht im Hinblick auf mögliche Vergeltungsmaßnahmen anderer Länder geboten, die zu einer Verschärfung eines Handelskriegs führen könnten.
Nach Ansicht von Asset Management One scheinen die Bewertungen (gemessen am Kurs-Gewinn-Verhältnis) der an der japanischen Börse notierten Unternehmen nicht überbewertet zu sein.
Sollte sich herausstellen, dass die Einführung von Zöllen nur vorübergehend ist, oder sollten die Aktien angesichts der Gewinnprognosen für das GJ 2025 als unterbewertet angesehen werden, dürften die Anleger nach Möglichkeiten suchen, japanische Aktien nach und nach zu kaufen.
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