Weltweite Rezession würde Ende im Ukraine-Konflikt befördern

Investmentfonds.de | Die USA, EU, Deutschland und das Vereinigte Königreich sind die grössten Unterstützer der Ukraine im Konflikt mit Russland, gefolgt von Japan, Kanada, Dänemark, Niederlande, Schweden, Frankreich.
Auffällig ist, dass Frankreich erst an zehnter Stelle folgt, sogar nach Dänemark und den Niederlanden, die weit kleinere Länder sind.
Die grössten Unterstützer der Ukraine
Fraglich ist nun, was passiert, wenn die USA als grösster finanzieller und militärischer Unterstützer der Ukraine wegfällt unter der Trump-Administration, die offensichtlich der Ansicht ist, dass sie sich den Ukraine Konflikt finanziell und militärisch nicht mehr leisten kann, da es auch von China im Taiwan-Konflikt herausgefordert wird und bereits eine immense Verschuldung von 36 Billionen USD hat, während 2010 die Verschuldung noch bei etwa 9 Billionen USD lag. Die Zinslasten der USA liegen bereits bei über einer Billion USD pro Jahr. Zum Vergleich, Deutschland zahlt etwa 60 Milliarden Euro jährlich an Zinslasten. Auch Italien und Frankreich leiden unter ihren hohen Schulden und Zinslasten und können die Ukraine nicht sonderlich finanziell unterstützen.
Bleibt also die Frage ob Deutschland, die EU und andere Länder einspringen können. Doch wer könnten diese Länder sein in der EU, ausser denen, die bereits in der Top-Ten Graphik aufgeführt sind? Wahrscheinlich keine, denn alle EU-Länder sind bereits an einem Limit bezüglich der Verschuldung angekommen und der Euroraum mit Deutschland als Stabilitätsanker selbst auch. Heisst in der finanzmathematischen Logik also, dass auch der weitere finanzielle Spielraum der Euroländer begrenzt ist, zumal man am Beispiel der USA aktuell gut erkennen kann, dass auch deren Verschuldungsspielraum begrenzt ist, da der Appetit der weltweiten Gläubiger auf US-Staatsanleihen zurückgeht, da der Glaube fehlt, dass die USA jemals ihre Schulden zurückzahlen und die hohen Zinslasten dauerhaft bedienen kann. So haben die Renditen zehnjährigen US-Staatsanleihen innerhalb weniger Tage 80 Basispunkte als Kurswert verloren, da Gläubiger die Papiere auf den Markt geworfen haben, während gleichzeitig der US-Dollar seit Jahresanfang etwa 10% an Wert verloren hat gegenüber dem Euro. Der Wertverlust des US-Dollar könnte noch eine Weile anhalten, zumal die US-Administration das durchaus als ein Ziel haben könnte, um später ihre Exporte ins Ausland günstiger verkaufen und dadurch auch das US-Aussenhandelsbilanz-Defizit senken zu können. Auch die US-Zölle dienen dem gleichen Ziel, den US-Dollar zu schwächen und das US-Aussenhandelsbilanz-Defizit zu senken. Demzufolge wird der Euro aufwerten und die Exporte der Euroländer in die USA werden sinken, entsprechend werden auch die Umsätze und Gewinne der europäischen Unternehmen sinken, da Alternativmärkte in Südostasien, Lateinamerika und Afrika die fehlende Nachfrage aus den USA noch nicht kompensieren können. Das bedeutet, dass die Kapitalmärkte weltweit eine deutliche Neubewertung der Aktien und Anleihen vornehmen werden.
Für die weitere Finanzierung der Ukraine, durch eine Ausweitung des Finanzierungsvolumens der Euroländer, sind das aktuell keine guten Vorzeichen. Ein Ende des Konfliktes wäre also nicht nur im Interesse der Trump-Administration, sondern auch im Interesse der Euroländer und der ganzen westlichen Welt, unabhängig von den Interessen von China und Russland. Aber auch China und Russland könnten durch eine US-Rezession und einen weltweiten Konjunktureinbruch mit sinkenden Ölpreisen finanziell ausgetrocknet werden. Russland hat den Wohlstandsfonds bereits nahezu aufgebraucht, den es vor dem Ukraine-Krieg 2022 angelegt hatte. Auch China hat grosse Wachstumsprobleme, zumal die Demographie nicht für China spricht. Die Bewertung am chinesischen Immobilienmarkt ist von seinem Hoch nahezu 70% eingebrochen und wird seine alten Hochs höchstwahrscheinlich nie wieder erreichen, da die Bevölkerung schrumpft. Der sinkende Ölpreis setzt am meisten Russland zu und deswegen könnte Russland durch einen Einbruch der Aktienkurse weltweit und einen massiven Einbruch des Ölpreises an den Verhandlungstisch gezwungen werden, dass könnte noch vor Ende des Sommers 2025 geschehen oder spätestens im Herbst 2025. Zumindest wäre es zu wünschen, dass das Sterben der Menschen in der Ukraine aufhört und Russland gezwungen wird, seine militärische Expansion zu stoppen.
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