Capital.com | Die Märkte könnten einen Schock erleben, wenn Powell ihre Erwartungen nicht erfüllt
Daniela Sabin Hathorn, Senior Market Analyst bei Capital.com
- Es werden 25 Basispunkte erwartet, aber angesichts der zurückhaltenden Preisbildung an den Märkten besteht das Risiko einer überraschend restriktiven bis neutralen Haltung.
- Die Politik und der Führungswechsel verleihen der mittelfristigen Entwicklung eine leicht zurückhaltende Tendenz, aber die kurzfristigen Entwicklungen werden von den Punkten, der Stimmenverteilung und Powells Tonfall abhängen.
Der Fokus dieser Sitzung wird weniger auf der Entscheidung als vielmehr auf dem weiteren Weg liegen. Der SEP und der Dot Plot werden den Markt bestimmen. Angesichts der bereits eingepreisten Zurückhaltung würde jeder mittlere Weg, der weniger Zinssenkungen oder einen langsameren Lockerungszyklus im Jahr 2026 signalisiert, als hawkisch interpretiert werden. Eine geteilte Abstimmung oder eine abweichende Meinung (für 50 Basispunkte oder sogar eine Beibehaltung) würde die interne Debatte unterstreichen und die Unsicherheit hinsichtlich der Zinsentwicklung erhöhen. Und angesichts der Positionierung für einen stetigen Lockerungszyklus könnte selbst eine neutrale Pressekonferenz von Fed-Chef Powell die Märkte enttäuschen und die Aktien zu einer zurückhaltenden bis neutralen Neubewertung bewegen.
Auch die Politik spielt im Hintergrund eine Rolle. Der Konflikt um die Unabhängigkeit der Fed – von den Bemühungen, Gouverneurin Lisa Cook zu entfernen, bis hin zum Vorstoß, Stephen Miran zu ernennen – und die Überprüfung der Kandidaten, da Powells Amtszeit als Vorsitzender nächstes Jahr zu Ende geht, führen zwar nicht zu sofortigen Kursbewegungen, aber die Erwartung einer eher zurückhaltenden zukünftigen Führung kann die mittelfristigen Zinserwartungen beeinflussen. Die Marktstimmung scheint vor dem Ereignis entspannt zu sein: Aktien befinden sich nahe ihren Höchstständen und viele Lockerungsmaßnahmen sind bereits in den Kursen eingepreist. Wenn die Dots und die Pressekonferenz diese zurückhaltende Haltung nicht bestätigen, besteht das unmittelbare Risiko einer hawkisch-neutralen Überraschung – denken Sie an weniger Zinssenkungen im Jahr 2025, einen höheren langfristigen Dot oder ein engeres Abstimmungsergebnis.
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