Mediolanum | Bank of Japan auf dem Sonderweg: Günstigere Zinsdifferenzen stützen Yen
Cathal Gaffney, Portfolio Manager bei Mediolanum International Funds
Risikoprämien für langlaufende Staatsanleihen bleiben hoch
Investmentfonds.de | Die jüngsten Schlagzeilen über ein unerwartet positives Wachstum des Bruttoinlandsprodukts und ein starker Binnenkonsum haben bei Investoren die Erwartung geschürt, dass die japanische Notenbank die Zinsen bald erhöhen und die Emission langfristiger japanischer Staatsanleihen reduzieren könnte. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Bank of Japan bei ihrer Sitzung am 19. September weiterhin vorsichtig bleibt und die Zinsen unverändert lässt. Denn jüngste Berichte zeigen auch einen Rückgang der Produktion, der Exporte und der Unternehmensgewinne. Gleichzeitig lässt der Inflationsdruck nach.Zwar hat die Unsicherheit im Hinblick auf die US-Zölle abgenommen, doch die Notenbank konzentriert sich weiterhin auf harte Daten, bevor sie eine weitere Normalisierung in Betracht zieht. Die Märkte preisen derzeit eine 60-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Jahr 2025 ein. Sollte es dazu kommen, könnte dies günstigere Zinsdifferenzen schaffen und den japanischen Yen stützen – zumal andere Zentralbanken wie etwa die Federal Reserve eine lockere Geldpolitik verfolgen. Deswegen sind wir in der japanischen Währung übergewichtet.
Nach dem Rücktritt von Premierminister Shigeru Ishiba ist zudem die politische Unsicherheit hoch, denn der neue Vorsitzende der Liberaldemokratischen Partei wird erst am 4. Oktober gewählt. Die Märkte erwarten eine expansivere Fiskalpolitik – das könnte dazu führen, dass die Zinsstrukturkurve bei japanischen Staatsanleihen steiler wird. Der Druck auf den Markt bleibt bestehen: Da die Inlandsnachfrage begrenzt ist, werden voraussichtlich Händler und ausländische Investoren den größten Teil des Angebots an langlaufenden japanischen Staatsanleihen absorbieren. Die Risikoprämien bei Auktionen langfristiger Anleihen dürften angesichts der politischen und fiskalischen Unsicherheit weiterhin hoch bleiben.
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